Die Mitgliedstaaten der EU sollen bis zum Jahre 2010 dafür sorgen, dass die Wassergebührenpolitik angemessene Anreize für den Benutzer darstellt, Wasserressourcen effizient zu nutzen. Dabei sollen die verschiedenen Wassernutzungen (Industrie, Haushalte, Landwirtschaft, ...) einen angemessenen Beitrag zur Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen leisten, einschließlich umwelt- und ressourcenbezogener Kosten (Artikel 9 WRRL).
Gleichzeitig geraten die hohen Kubikmeterpreise der deutschen Wasserversorger ins Kreuzfeuer der Kartellbhörden und der EU-Wettbewerbshüter. Die Auseinandersetzung ist inzwischen beim Bundesgerichtshof anhängig. Dies diskutieren wir mit Vertretern der deutschen Wasserwirtschaftsverbände.
Hinsichtlich der Integration der Umwelt- und Ressourcenkosten in die Wasserpreisgestaltung stellen wir unsere aktualisierten Ergebnisse zu den Wasserentnahmeentgelten und Abwasserabgaben in einer bundesweiten Übersicht vor; auch vor dem Hintergrund der Diskussion um ein bundesweites Wasserentnahmeentgelt.
Welchen Beitrag kann die ökonomische Analyse für das Erreichen der Umweltziele
leisten? Wie wurden ökonomische Instrumente bei der Festsetzung erheblich veränderter Gewässer und bei den Kriterien für Ausnahmebestimmungen angewandt?
Schließlich wollen wir uns auch der Frage nach dem Wert von Ökosystemen annähern. Welchen Beitrag leisten funktionierende Lebensräume für unser Leben und wirtschaftliches Handeln?
Veranstaltungsort:
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Robert-Havemann-Saal
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Anmeldung und Rückfragen:
GRÜNE LIGA e.V., Bundeskontaktstelle Wasser
Michael Bender
Prenzlauer Allee 230
10405 Berlin
Tel.: +49 30 44 33 91 -44
Fax: +49 30 44 33 91 -33
E-Mail: wasser@grueneliga.de
Internet: http://www.wrrl-info.de
Heute
Mai 2010
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Mittwoch, 07.05.2014Think Green - Think FutureNeue Messe München Think Green Think Future Forschung, Bildung, Personalentwicklung Veranstaltungen der DWA und Partner im Rahmen der IFAT 2014:
Öffentliche Wasserwirtschaft und Gewässerschutz: Integrierte Wasserwirtschaft oder „vierte Reinigungsstufe“? 14:00-17:30 Messe München, ICM-Internationales Congress Center, Saal 22, Am Messesee, 81829 München Die stoffliche Belastung der Gewässer kann unter Umständen unsere Lebensgrundlagen beeinträchtigen oder sogar gefährden: Verschmutztes Grundwasser, verschmutzte Fließgewässer und Seen können nicht mehr zur Gewinnung von Trinkwasser, für die Bewässerung in der Nahrungsmittelproduktion oder für viele industrielle Prozesse genutzt werden. Als schnelle Lösung wird dann oft eine weitere Reinigungsstufe bei der Abwasserbeseitigung gefordert. Dabei wird häufig übersehen, dass eine Betrachtung, die schon bei der Produktion von Stoffen ansetzt, die nachhaltigere und effizientere Lösung sein kann. |